20. OP-Management-Kongress
29./30. März 2023 in Bremen
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Kompetenztransfer 2023 (pdf)
20. OP-Management Kongress
Bremen, 29. und 30. März 2023
Sehr geehrte Damen und Herren,
der 20. OP-Management Kongress wird in Bremen am 29.-30. März 2023 stattfinden.
Zum Jubiläum ist es uns umso wichtiger, in allen Sessions viel Erfahrungs- und Wissensaustausch zu bieten, sodass sich jeder Teilnehmende aktiv einbringen und praxisrelevante Inhalte für den Arbeitsalltag mitnehmen kann.
In Podiumsdiskussionen, Kurzreferaten, Symposien und Workshops von und mit führenden OP-Managenden gibt der Kongress Antworten auf die aktuellen und drängendsten Fragen um das Leben im OP. Durch die gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Entwicklungen wird es immer notwendiger, sich für die Zukunft zu positionieren und an der Diskussion zu beteiligen.
Die Themenschwerpunkte sind voraussichtlich:
- das Ressourcenmanagement und Personal,
- die Gestaltung des Arbeitsplatzes OP,
- Arbeitskultur, Aus- und Weiterbildung,
- Prozessqualität,
- die Berichte aus den Arbeitsgruppen des VOPM,
- Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
Wir freuen uns, wenn Sie sich den Termin vormerken und dabei sind. Eine Registrierung sowohl für die Präsenzveranstaltung als auch für den virtuellen Kongress wird in Kürze hier möglich sein: www.op-management-kongress.de
Veranstalter



1. Kongresstag
Mittwoch, 29. März 2023
Anmeldung
Online-Anmeldung:
www.virtual.op-management-kongress.de
(ideal mit Safari oder Chrome)
OP-Management aktuell: 09:45 Uhr bis 13:00 Uhr
09:45 Uhr
Onboarding: Welcome und Einführung in intensive und konstruktive Kongresstage
10:00 Uhr
Vergangene, jetzige und zukünftige externe Einflüsse, die die Gestaltung des OP-Managements beeinflussen
10:20 Uhr
Podiumsdiskussion: 20 Jahre OP-Management-Kongress – vom Einzelkämpfer zur Bremer Erklärung
11:00 Uhr
Pause und Sprechstunde der Referenten
11:30 Uhr parallele Symposien
Symposium 1
Ambulantes Operieren
Gesetzliche Bedingungen, notwendige Strukturen, Entwicklung von Umsetzungsstrategien
M. Janda / J. Giese / M. Bauer
Symposium 2
Ausfallkonzepte
Algorithmen, Grundsätze, Kommunikation, Terminvergaben
O. Birkelbach / Ch. Denz
Symposium 3
Clinical Pathways
Verabredungen, Schnittstellen, Abweichungen
M. Diemer / Ch. Taube
13:00 – 14:30
Mittagspause und Sprechstunde der Referenten
Zukunftsorientierte Dienstleistungen um den OP: 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
14:00 Uhr
Ressourcensteuerung auch in der Intensivmedizin (P. Friederich, München)
14:20 Uhr
Strategische und operative Nachhaltigkeit in Kliniken am Beispiel des UKE (F. Dzukowski, Hamburg)
14:40 Uhr
Nachhaltigkeit im OP (M. Öllinger, Berlin)
15:00 Uhr
Digitalisierung M-Dopa (J. Giese, Kiel)
15:20 Uhr
KI in der OP-Planung (Th. Ramolla, Stuttgart)
15:40 Uhr
Pause und Sprechstunde der Referenten
16:00 – 17:30 Uhr
Kompetenztransfer
18:00 Uhr
Ende des 1. Kongresstages / anschließend bis 19:30 Uhr
Get-Together, Analoger und digitaler Gedankenaustausch
Zusammenfassung 1. Kongresstag
Vom Wollen ins Handeln kommen – OP-Management als Schlüsselfunktion: Wie muss OP-Management in Zukunft aufgestellt sein?
20 Jahre nach der Premiere des OP-Management-Kongresses steht das deutsche Gesundheitswesen vor einem großen Umbruch und OP-Management selbst vor einem entscheidenden Richtungswechsel. Viele Fragen rund um die Krankenhausreform als Chance eines konzeptionellen Neuanfangs sind noch offen und werden kontrovers diskutiert. Auch auf unserem Kongress. Klar ist: OP-Management will mitdiskutieren!
Die Haltung am Eröffnungstag: Um den aktuellen und künftigen Herausforderungen zu begegnen, und Patienten weiterhin gut beziehungsweise besser zu versorgen, braucht es OP-Management. Doch damit OP-Management sein effizientes, wirksames und qualitativ hochwertiges Potenzial im Sinne des Patienten voll ausschöpfen kann, müssen Grundvoraussetzungen geschaffen werden. Ob Krankenhausleitung, Ärzteschaft, Pflege, Industrie oder VOPM – die einheitliche Meinung zum Auftakt lautet im Kern:
- Es braucht übergeordnete, gemeinsame (Unternehmens-)Ziele statt Lobbyismus und Partikularinteressen.
- OP-Management ist ein wichtiger Treiber dieser Ziele.
- OP-Management ist nicht als Add-on zu bestehenden Strukturen zu verstehen und darf nicht nur verwaltende Aufgaben übernehmen. Es muss die Erlaubnis erhalten, Verantwortung für Entscheidung zu übernehmen, eigenmächtig zu handeln und Einfluss zu nehmen. Im besten Fall hat OP-Management das letzte Wort. Gegebenenfalls ist der/die OP-Manager/in sogar Teil des Vorstands.
- OP-Management steht für Zentralisierung.
- OP-Management sollte im engen Austausch mit allen am OP beteiligten Mitarbeitenden stehen und es sollte interprofessionell/-disziplinär am Prozess entlang gearbeitet werden.
- Hierarchische Strukturen müssen aufgebrochen werden. Alle am OP beteiligten Mitarbeitenden sollten an einem Strang ziehen, Machtdenken muss eliminiert werden. Es gilt Netzwerk statt Stückwerk.
- Strukturen und Prozesse müssen umverteilt werden, Stichwort Standardisierung.
Auch wenn der Aufwand der Veränderung am Anfang groß scheint, mit dem nötigen Gestaltungswillen sind viele Ansätze und Lösungen realisierbar. Inspirationen liefern die einzelnen Vorträge am Kongress.
Wir freuen uns, dass wieder viele Interessierte den Weg nach Bremen auf sich genommen haben, um mit- und voneinander zu lernen und sich auszutauschen!
2. Kongresstag Donnerstag, 30. März 2023
Gestaltung Arbeitsplatz OP: 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr
08:00 Uhr
Kompetenztransfer
09:00 Uhr
Arbeitskultur im Wandel (S. Roßius, Berlin)
09:20 Uhr
Expertise bestimmt die Qualität der Versorgung (C. Raether, Potsdam)
09:50 Uhr
Interprofessionalität, Interdisziplinarität, Anspruch und Wirklichkeit (D. Liebsch, Berlin / S. Mädge, Mainz)
10:10 Uhr
Gute Weiterbildung und gesicherte Prozessqualität – wie kann das gelingen? (J. Kröplin, Rostock)
10:30 Uhr
High end Performance und Inspiration durch Anders Denken, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen (A. Schmitt, Bremen)
10:50 Uhr
Zeit für Diskussionen
11:30 Uhr paralelle Symposien
Symposium 1
Wie mißt man Arbeitsbelastung
Kriterien, Darstellung, Bewertung
S. Roßius / M. Diemer
Symposium 2
Organisationskultur OP
Wie aus Vorsätzen Wirklichkeit wird oder “wie der Papiertiger zum Leben erwachte”
D. Liebsch / C. Mattes / T. Wytrieckus
Symposium 3
Arbeitsplatzgestaltung im OP, Effizienz durch Interprofessionalität
Erwartungen, Beteiligung, Perspektiven
A. Loose / M. Maier
13:00 – 14:00
Mittagspause und Sprechstunde der Referenten
Statements aus den Arbeitsgruppen des VOPM: 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
14:00 Uhr
AG Personal im OP: Arbeitsplatz OP der Zukunft “Gestalten statt gestaltet werden” (T. Wytrieckus, Mönchengladbach)
14:20 Uhr
AG AEMP: Im Keller brennt noch Licht (S. Orlowski, Villingen-Schwenningen)
14:40 Uhr
Pause und Sprechstunde der Referenten
15:00 Uhr
AG Verantwortung im Gesamtprozess: Die Perlen liegen vor der OP-Schleuse! (C. Denz, Köln)
15:20 Uhr
AG Kennzahlen: Zeit für ein Tempolimit? (M. Bauer, Hannover)
15:40 Uhr
Zusammenfassung des Kongresses
16:00 Uhr
Kongress-Ende
Zusammenfassung 2. Kongresstag
Gestaltung vom Arbeitsplatz OP – Hier spielt die Musik
Was können wir, die im OP arbeiten, von einem Orchester lernen? Eine Menge, wie wir heute im Impulsvortrag vom Manager der Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Albert Schmitt, gelernt haben. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist ein Orchester von Weltruhm, das permanent Höchstleistung bringt – meist ohne Dirigent. Was die Patientenversorgung erfordert, ist auch hier Alltag. Mit Begeisterung, Einsatz, Dynamik und Selbstbewusstsein erreicht das Ensemble ein 100%iges, mehrfach ausgezeichnetes Ergebnis. Um dieses zu erzielen, braucht es Individualisten, die bereit sind, auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten. Dies gelingt dem 41-köpfigen Orchester, weil alle eine Überzeugung teilen: dass Musik Gesellschaft verändern kann. Der Schlüssel, um innovativ zu sein und zu bleiben, und auch die letzte Meile noch zu gehen, liegt laut Albert Schmitt vor allem
- im anders sein,
- im Vergessen, was man weiß, und sich neu einstellen,
- in der ganzheitlichen Betrachtung,
- in der Dissonanz, durch Spannung zwischen Gegensätzen,
- und darin, einen Schritt zurückzutreten und sich im Spannungsfeld zwischen Perfektion und Improvisation auszubalancieren.
Was uns diese Musikerinnen und Musiker vorleben, ist auch für unseren Berufsstand wünschenswert, wenn nicht notwendig: Lockerheit, Miteinander, Erfolg und im besten Fall auch Spaß.
Wir hoffen, Ihnen hat der Kongress gefallen, Sie haben bekannte KollegInnen wiedergetroffen und neue kennengelernt, und Sie konnten viel für sich mitnehmen. Wir freuen uns über Ihr Feedback und Verbesserungsvorschläge für 2024!
Weitere Infos zum 20. OP-Management Kongress 2023
Kongress-Info | Referenten | Ausstellung | Hotelverzeichnis
www.op-management-kongress.de
Ort: Congress Centrum, Hollerallee 99, 28215 Bremen